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Aktion des Frauennotruf e.V. gegen Victim Blaming

Weibliche Kleidungsstücke an einer Wäscheleine machten am 16. Oktober 2021 auf Vergewaltigungsmythen aufmerksam

Am 16. Oktober 2021 zogen auf der Heidelberger Hauptstraße weibliche Kleidungsstücke an einer Wäscheleine die Aufmerksamkeit der Passant*innen auf sich. Zu sehen waren unterschiedliche Outfits – darunter weit geschnittene Oberteile, aber auch Bikini und Minirock. Zwischen den Kleidungsstücken hingen Plakate mit diversen Aussagen wie „Mit dem Outfit hast Du es nicht anders verdient“ oder „Wer sowas trägt, muss sich nicht wundern“. Diese Aussagen geben Frauen, die sexuelle Gewalt erlebt haben, eine Mitschuld an der Tat. Diese Schuldumkehr wird auch Victim Blaming genannt.

Mit dieser Aktion wollte der Frauennotruf Vergewaltigungsmythen entlarven und deutlich machen, dass jede Frau von sexueller Gewalt betroffen sein kann. Viele Passant*innen blieben stehen und gingen mit den Aktivistinnen ins Gespräch. Auch die Rhein-Neckar-Zeitung war vor Ort und hat über die Aktion berichtet. Hier geht’s zum Artikel der RNZ.