Die Masche der Loverboys – Prävention und Intervention
Kostenlose Veranstaltung im Rahmen unserer Reihe „Die Masche der Loverboys“
Die Loverboy-Methode stellt eine perfide Form des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung dar. Dabei täuschen die sogenannten Loverboys meist Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Liebesbeziehung vor, machen sie emotional von sich abhängig, um sie dann in die Prostitution zu bringen und darin auszubeuten.
ANNA – eine Beratungsstelle für Menschen in der Prostitution des Diakonischen Werkes Heidelberg – und der Frauennotruf gegen sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen e.V. Heidelberg laden zum 3. Vortrag ihrer Veranstaltungsreihe ein. Beate Huschka und Yvonne Stecher von der Fachberatungsstelle FreiJa – Aktiv gegen Menschenhandel des Diakonischen Werks Freiburg beleuchten das Thema der Loverboy-Masche unter dem Aspekt der Prävention und Intervention. Dabei gehen sie unter anderem auf folgende Fragen ein:
- Welche Loverboy-Strategien und Mechanismen birgt die Loverboy-Methode?
- Wie kann Präventionsarbeit zur Masche der Loverboys aussehen?
- Was sind mögliche Handlungsstrategien?
- Welche Interventionsmöglichkeiten gibt es bei Verdachtsfällen?
Darüber hinaus geben sie Einblicke in ihre Präventionsarbeit und Beratungstätigkeit.
Die Veranstaltung sollte im Hybrid-Format stattfinden. Leider gab es technische Probleme, weshalb wir die Veranstaltung weder live streamen noch aufzeichnen konnten. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Termin: Dienstag, 14.11.2023, 18-20 Uhr
Veranstaltungsort: Pädagogische Hochschule Heidelberg im Neubau, Raum A106, Im Neuenheimer Feld 561, 69120 Heidelberg
Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Auftaktveranstaltung „Die Masche der Loverboys – Wenn aus Liebe (Zwangs)Prostitution wird“ fand am 17.11.2022 statt. In der zweiten Veranstaltung am 26. April 2023 beleuchtete Sandra Norak das Thema der Loverboy-Methode aus verschiedenen Perspektiven und berichtete von ihren eigenen Erfahrungen. Eine Aufzeichnung des Vortrags von Sandra Norak finden Sie auf unserem YouTube-Kanal.
Der Frauennotruf gegen sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen e.V. Heidelberg und die Fachberatungsstelle ANNA für Menschen in der Prostitution werden finanziert von der Stadt Heidelberg und dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat.