Warum Prävention an Schulen wichtig ist

Sexualisierte Übergriffe gehören zur Alltagsrealität vieler Jugendlicher – sei es im eigenen Zuhause, im Klassenzimmer oder auf dem Nachhauseweg. Schulen tragen dabei eine besondere Verantwortung: Sie sind Orte, an denen Kinder und Jugendliche einen Großteil ihrer Zeit verbringen, bilden eine wichtige Schnittstelle zwischen Familie und Gesellschaft und eröffnen zugleich Räume für Prävention, Aufklärung und Schutz. Deshalb nehmen Lehrkräfte und Schulsozialarbeitende eine Schlüsselrolle im Gewaltschutz ein: Schulen, die sich aktiv gegen sexualisierte Gewalt positionieren, schaffen Schutzräume und stärken das Vertrauen in pädagogische Bezugspersonen.

Unser Präventionskonzept

Wir begleiten Schulen bei der Entwicklung und Umsetzung eines umfassenden Präventionskonzepts. Unser Angebot für Schulen ist modular aufgebaut und richtet sich an MINTA*-Personen ab der 7. Klasse. Es umfasst:

• Vorbesprechung mit Schulsozialarbeit, Lehrkräften und ggf. Schulleitung
• Workshops für MINTA*-Jugendliche zu Themen wie Grenzen, Körper, Selbstbestimmung und sexualisierte Gewalt
• Nachbesprechung für Lehrkräfte und Fachpersonal
• Jugendsprechstunde zur individuellen Unterstützung von MINTA*-Jugendlichen nach dem Workshop
• Jugendtelefon als ergänzendes, anonymes Hilfsangebot für MINTA*-Jugendliche
• Elternabende zur Information und Sensibilisierung von Sorgeberechtigten
• Fortbildungen für Lehrkräfte zu sexueller Gewalt, Schutzkonzepten und Handlungssicherheit
• Beratung bei der Entwicklung von Schutzkonzepten für Schulen

Wir arbeiten dabei eng mit den jeweiligen Schulen zusammen und passen Inhalte und Ablauf an die individuellen Bedarfe vor Ort an.

Kostenloses Angebot

Für staatliche Schulen in Heidelberg sind unsere Präventionsangebote grundsätzlich kostenlos. Für alle anderen Schulen arbeiten wir nach einem solidarischen Finanzierungskonzept.

Solidarisches Finanzierungskonzept

Unsere Präventionsangebote berechnen wir grundsätzlich mit einem Stundensatz, der dazu dient, unsere Arbeit qualitätsgesichert weiterzuentwickeln und langfristig zu sichern.

Gleichzeitig arbeiten wir auf Basis eines Solidaritätsmodells:

• Gemeinnützige Einrichtungen zahlen in der Regel einen reduzierten Preis.
• Größere Institutionen mit stabiler Finanzierung tragen einen Solidaritätsbeitrag, der Ausgleiche ermöglicht.
• Unser Grundsatz lautet: Prävention darf nicht am Budget scheitern!

Wir finden eine passende Lösung für Ihre Bedingungen – sprechen Sie uns gerne an!